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Einweihung des geologischen Wanderweges "Auf den Spuren der Ur-Ilm"

Nachricht, veröffentlicht am 26.05.2011 von Regionalmanagement

Durch die Ministerpräsidentin Chrsitine Lieberknecht wurde am 30.04.2011 der geologische Wanderweg "Auf den Spuren der Ur-Ilm" offiziell eingeweiht. Der Weg ist der erste Teilabschnitt des Projektes "Geologische Wanderungen" des Zweckverbandes Wirtschaftsförderung des Nördlichen Weimarer Landes. Das Projekt wird von der RAG Weimarer Land-Mittelthüringen e.V. begleitet und ist außerdem als Leitprojekt in der Impulsregion Erfurt – Weimar – Jena integriert.

Herr Braniek und Frau Lieberknecht an der Tafel in der Kiesgrube am Kirchhügel in Niederreißen, Bild: Quelle: Homepage des Zweckverbandes Wirtschaftsförderung Nördliches Weimarer Land
Herr Braniek und Frau Lieberknecht an der Tafel in der Kiesgrube am Kirchhügel in Niederreißen, Bild: Quelle: Homepage des Zweckverbandes Wirtschaftsförderung Nördliches Weimarer Land

Unter der Überschrift "Geologische Wanderungen" sind im nördlichen Weimarer Land insgesamt drei Wanderwege vorgesehen:
• Geologischer Wanderweg „Vom Keuper zum Muschelkalk“
• Geologischer Wanderweg „Auf den Spuren der Ur-Ilm“
• Geologischer Wanderweg „Westlicher Ettersberg“

Hauptziel des Projektes ist es, die bestehende touristische Infrastruktur mit weiteren hochwertigen Angeboten zu ergänzen (in Verbindung mit einer Verbesserung der Umweltbildung – Nahebringen der geologischen Entwicklungsgeschichte der Region, Schaffung ergänzender Angebote des Städtetourismus).
Der bildende Ansatz der Wanderwegkonzeption soll zum Verständnis der kulturellen und naturräumlichen Attraktionen der Region und zur Steigerung des Identitätsgefühls sowie der Lebensqualität der Region beitragen.

Die Verweildauer der touristischen Nachfrager, insbesondere des Radtourismus, soll durch diese Angebote verlängert werden. Die Anbindung an die überregionalen und regionalen Radwege erfolgt (Radfernweg Thüringer Städtekette, Ilmtal-Radwanderweg, Laura-Radwanderweg - damit auch Ergänzung der touristischen Angebote zwischen Weimar und Unstrut-Radwanderweg); gleichzeitig werden bestehende Lücken im Radwegenetz geschlossen (z.B. Etterburg – Weimar).
Ebenso ist eine Anbindung an den überregional bedeutsamen Jakobs Pilgerweg gegeben, das Symbols des Pilgerwegs (Jakobsmuschel) wird aufgegriffen – damit Herstellen eines direkten regionalen Bezuges (Versteine-rungen der Costatoria goldfussi, eine Muschel, die der Jakobsmuschel sehr ähnelt, finden sich an regional ge-wonnenen Bausteinen historischer Gebäude direkt am Jakobs Pilgerweg. Auf diese Funde ist die Idee zur Aus-gestaltung der geologischen Wanderwege zurückzuführen.)
Geplant ist darüber hinaus eine Kooperation mit dem Geopark Kyffhäuser.

Bei der Routengestaltung wurde Wert gelegt auf Verknüpfungen zu regionalen Anbietern (Anfangs und Endpunkte bieten Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten und sind an das Netz des ÖPNV angebunden. An der Strecke werden Angebote eingebunden). In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Einbindung des neuen Weingutes in Kromsdorf (mit Standort zur Erläuterung der Weinbautauglichkeit an dieser Stelle).

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